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Absage für die Ausreise dieses Jahr! Bewerbungen für 2022 bereits jetzt möglich!

Das Kolpingwerk Deutschland und wir als Abteilung Jugendgemeinschaftsdienste mussten leider aufgrund der aktuellen Situation der weltweiten Covid-19 Pandemie die Ausreise der Freiwilligen für dieses Jahr absagen. Wir haben die Situation sehr genau analysiert und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber nach eingehender Prüfung aller Faktoren können wir nicht davon ausgehen, dass eine Ausreise in diesem Jahr möglich sein wird. Für ein besseres Verständnis möchten wir an dieser Stelle einige Faktoren aufzählen, die zu dieser Entscheidung geführt haben:

 

  • Die Lage in Deutschland entspannt sich zur Zeit – es scheint fast, als sei Corona vorbei und keine Gefahr mehr. In unseren Partnerländern sieht es allerdings teilweise ganz anders aus. Die Impfzahlen liegen in einigen Ländern bei 3-5% der Bevölkerung. Wir können nicht vorhersehen, wie sich die Lage entwickelt. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung der Impfzahlen, sondern ganz einfach auch um plötzliche Ausbrüche und Mutationen des Virus. Eine Situation wie zuletzt in Indien ist durchaus denkbar und zwar egal in welchem Land. In unseren Partnerländern ist die medizinische Versorgung in einer solchen Ausnahmesituation nicht gewährleistet – abgesehen davon, dass Krankenhäuser im Überlastungsfall das Recht haben, nichteinheimische Personen abzulehnen.
  • In diesem Fall – es gibt einen plötzlichen Ausbruch, eine soundsovielte Welle – hat die Bundesregierung bereits vor Monaten angekündigt, es werde keine Rückholaktion geben.
  • Daran anschließend möchten wir Euch auch die Partnerperspektive deutlich machen: nicht nur wir als Entsendeorganisation wären dann verantwortlich die Freiwilligen, auch die Partner*innen fühlen sich in einem ganz hohen Maße für unsere Freiwilligen verantwortlich. Und haben aber vielleicht in einer solchen Situation gar nicht die Möglichkeit oder die Zeit, sich adäquat zu kümmern. Das gilt auch für die momentane Lage – also für den Fall, dass es keinen unvorhergesehenen Ausbruch gibt. Unsere Partner*innen haben teilweise ganz andere Sorgen als wir zur Zeit.
  • Ein weiterer Punkt ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit vor Ort. Ein Freiwilligendienst soll Möglichkeiten zur Begegnung geben, zum Austausch, zum Kennenlernen, zum Lernen. Wie sähe ein Freiwilligendienst momentan konkret aus? Es gibt Ausgangsbeschränkungen (teilweise viel strenger als hier, also Ausgangssperre ab 18 Uhr), Überlandreisen sind verboten oder eingeschränkt, mal eben ins Nachbarland reisen nicht möglich. Je nach Land gibt es Quarantäneregelungen.

 

Auch wenn eine Ausreise dieses Jahr leider nicht möglich ist, könnt Ihr Euch gerne bereits ab jetzt für einen Freiwilligendienst im Jahr 2022 bewerben! Für die Workcamps könnte Ihr Euch natürlich auch schon gerne bewerben.

 

Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen!

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