Völkerverständigung im Land der tausend Hügel

Das zentralafrikanische Ruanda wird wegen seiner gebirgigen Landschaft auch als „Land der tausend Hügel“ bezeichnet. Unser Projektort Busamana liegt im Nordwesten Ruandas. Hier kümmert sich das Kolpingwerk Ruanda um die Belange sozial Benachteiligter und bietet z. B. Berufsförderung für Jugendliche, HIV-Prävention sowie Projekte für Waisenkinder und Frauen an.

Durch vielseitige Aufgaben werden wir in den intensiven Austausch mit der lokalen Bevölkerung kommen. Die Aktivitäten in den letzten Workcamps variierten, es wurde z.B. ein Gebäude und ein Garten der Kirchengemeinde in Busasamana in Stand gesetzt oder bei der Errichtung eines Hauses für Bedürftige und beim Bau einer Wasserleitung unterstützt. Aber auch die Mitarbeit an sozialen Projekten für Kinder sowie landwirtschaftliche Arbeiten sind möglich.

Untergebracht werden wir zusammen mit ruandischen Jugendlichen in einem Haus der Kirchengemeinde. Dort werden wir gemeinsam kochen, arbeiten und die Freizeit miteinander gestalten. Durch den engen Kontakt zur lokalen Bevölkerung ist ein Einblick in das Alltagsleben möglich und eine Menge Spaß garantiert. Obwohl sich das Land vom Völkermord in den 90er Jahren nur langsam erholt und noch stark mit seiner Geschichte und der Aufarbeitung zu kämpfen hat, kann diese Situation sensibel angesprochen werden. Vor allem die junge Bevölkerung spricht zunehmend Englisch. Zusätzliche Französischkenntnisse sind für die Workcampteilnahme von Vorteil.

Die letzte Woche steht der Workcampgruppe zur freien Verfügung um gemeinsam und auf eigene Kosten weitere Teile Ruandas zu entdecken. Ihr wollt eine Safari in einem Wildreservat machen, durch den Regenwald wandern oder die Hauptstadt Kigali erkunden – dann auf nach Ruanda!